Xenophobie

Der Ausdruck Xenophobie (v. griech.: xenos = fremd, Gast / phobos = Furcht) bezeichnet die Furcht vor dem Fremden. Xenophobie hat kulturelle ebenso wie biologische Wurzeln. Kulturell: alles menschliche Verhalten ist kulturell überformt, d. h. kollektive Feindseligkeit ist erworbene Grundstimmung. Ländliche, sehr stark auf fixierte Regeln abstellende, auf Traditionen beruhende Gesellschaften sind meistens Neubürgern gegenüber eher zurückhaltend bis ablehnend eingestellt. Auch die vor Ort vorherrschende Religion hat nachweislich großen Einfluss auf die beobachtbare "ortsübliche" Haltung gegenüber Fremden. Auch in der Gegenwart ist Xenophobie unter diversen Namen wie Ausländerfeindlichkeit, Fremdenhass und Rassismus präsent (Wikipedia 2004: Xenophobie; Internetquelle).
"›Xenophilie‹ (Fremdenfreundlichkeit) als Gegenstück ist aus rein pragmatischen Gründen z. B. für die gesamte Tourismusbranche und ihre Mitarbeiter notwendig; schließlich hängt der eigene Lebensunterhalt, Karrierechancen sowie nicht zuletzt Trinkgelder von der eigenen ›Fremdenfreundlichkeit‹ ab. Ob das immer die ›echten‹ Gefühle den Fremden gegenüber sind, steht auf einem anderen Blatt. Für gewöhnlich ist die Chance auf gegenseitige ›herzliche‹ Kontakte zwischen Einheimischen und Touristen dort am besten, wo kein touristischer Massenbetrieb vorherrscht. Individualurlauber werden nicht selten als hochwillkommenes ›Fenster zur Welt‹ betrachtet, wenn es an einem Ort wenige von ihnen gibt und sie sich landesangemessen verhalten." (Wikipedia 2004: Xenophilie; Internetquelle)

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